Tipps zum Zeckenschutz
Wer im Frühling und Sommer in der Natur unterwegs ist, kann sich durch das Tragen von geschlossener Kleidung vor Zeckenbissen schützen. Unbedeckte Hautstellen oder die Kleidung selbst können mit einem geeigneten Zeckenschutzmittel behandelt werden. Zusätzlichen Schutz bieten Zeckenpinzette und Zeckenkarte. Sollte es dann doch einmal zu einem Biss kommen, kann der Parasit schnell entfernt werden.
Hohes Gras und Büsche werden am besten gemieden. Vor allem in FSME-Risikogebieten gilt: Vorsicht statt Nachsicht. Lässt sich der Gang über ein bewachsenes Feld nicht vermeiden, sollten Kleidung und Haut direkt im Anschluss auf Zecken geprüft werden.
Generell sollte der Körper nach jedem Aufenthalt in der Natur nach Einstichstellen abgesucht werden. Zecken bevorzugen vor allem Beine, Unterarme, Intimbereich und Kopf. Beliebte Verstecke sind Bauchfalten, Achselhöhlen, Die Rückseite der Ohren, die Kopfhaut und die Pofalte – diese Stellen gilt es, besonders gründlich zu kontrollieren.
Erste Hilfe bei einem Zeckenbiss
Wenn eine Zecke entdeckt wird, gilt: Sofort von der Haut entfernen oder, falls sie sich bereits festgebissen hat, zum Hausarzt gehen. Mit dem passenden Werkzeug können die Parasiten auch selbst entfernt werden. Bei der Entfernung einer Zecke mittels Zeckenzange sollte darauf geachtet werden, dass der Körper des Tieres nicht zerdrückt wird, denn das fördert die Übertragung von infektiösem Speichel auf den Körper.
Sollte es zu einer Rötung an der Einstichstelle kommen, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Womöglich muss eine Antibiotika-Therapie eingeleitet werden, um die Ausbreitung von Viren zu vermeiden. Leichte Rötungen sind jedoch vollkommen normal und verschwinden nach einigen Tagen, wenn sie mit einem Kühlspray oder einem feuchten Wickel gekühlt werden.
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